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Ankauf und Schätzung von Schmuck

MGM-Schmuck ist seit über 40 Jahren Ihr kompetenter Ansprechpartner bei der Bewertung und dem Ankauf von Antikschmuck in München. Gern bewerten und schätzen wir einzelne Schmuckstücke sowie ganze Schmucksammlungen. Die Bewertung erfolgt dabei immer nach unseren Ankaufspreisen. Das heißt, wenn Sie Ihr Schmuckstück verkaufen möchten, dann zahlen wir Ihnen den genannten Betrag sofort in bar aus oder überweisen ihn auf Ihr Bankkonto.

Das Team von MGM-Schmuck beschäftigt Goldschmiede, Gemmologen sowie Diamantengutachter und verfügt sowohl über ein gemmologisches Labor, die notwendige Expertise als auch über eine umfangreiche Bibliothek, um das Alter und den Wert Ihres Schmuckstückes exakt einschätzen zu können. So bekommen Sie garantiert immer die präziseste Schätzung sowie den besten und fairsten Preis für Ihren Schmuck.

Schmuckbewertung in München

„Wie ermittle ich den Wert eines Schmuckstückes?“

Dinge, von denen wir denken, dass sie wertvoll sind, können nur ein paar Euro wert sein, und andere, die wie eine einfache Kette aussehen, sind tausende Euro wert. Wenn Sie jemals ein Schmuckstück gefunden haben oder ein unglaublich schönes Schmuckstück auf einem Flohmarkt erstehen konnten, kennen Sie wahrscheinlich dieses Gefühl der Aufregung, wenn Sie sich fragen, ob Ihr funkelndes Schmuckstück etwas wert ist oder nicht.

Der folgende Teil soll Ihnen einen kleinen Leitfaden bei der Schmuckbewertung geben, damit Sie bereits grob den Wert Ihres Schmuckstücks einschätzen können.

Material des Schmucks:

Das Material, aus dem Ihr Schmuck gefertigt ist, ist immer die Basis für die Wertermittlung. Goldschmiede und Silberschmiede verwenden meist Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin oder auch Palladium. Da ein Schmuckstück als Gebrauchsgegenstand oft an Ecken oder Kanten angeschlagen wird, kommen diverse Metalllegierungen zum Einsatz, um die relativ weichen Edelmetalle etwas härter zu machen oder Ihnen eine andere Farbe zu geben.

Was ist eine Legierung?

Eine Legierung ist immer eine Mischung aus verschiedenen Metallen. Schmuck wird nahezu nie aus nur einem Metall angefertigt, da die typischen Schmuckmetalle sehr weich sind, das heißt diese würden sehr schnell verkratzen. Um Schmuck daher schöner und langlebiger zu verarbeiten, mengt man andere Metalle dem Gold hinzu. Ein willkommener Nebeneffekt ist, dass sich so auch die Farbe beeinflussen lässt. Rot- oder Roségold beispielsweise enthält etwas mehr Kupfer und Weißgold eben mehr Silber, Nickel oder teilweise sogar Palladium.

Was ist mein Schmuck „wert“?

Zunächst gilt es zu bestimmen welchen Wert ich denn wissen möchte. Denn es gibt tatsächlich unterschiedliche „Werte“ In der Praxis wird hauptsächlich zwischen Marktwert (oder “Verkaufswert“ oder auch „Zeitwert“) und Wiederbeschaffungswert (oder „Versicherungswert“) unterschieden. Der Marktwert sagt aus, was ich in einem Verkaufsfall für das Schmuckstück bekommen kann. Der Wiederbeschaffungswert, was es kosten würde exakt dieses Schmuckstück noch einmal herzustellen inkl. der Mehrwertsteuer.

Nun ist es wichtig zu entscheiden welcher Wert denn angesetzt werden soll. Unsere Bewertung erfolgt in der Regel zum Marktwert, also der Wert, den Sie ausgezahlt bekommen, falls Sie den Gegenstand verkaufen möchten. Dies ist der realistische Verkaufs- Wert, der auch in der Regel im Erbfall oder bei Nachlass-Angelegenheiten angegeben wird. Falls Sie dagegen ein Gutachten für Ihre Versicherung benötigen, um im Falle eines Diebstahls nachweisen zu können welche Gegenstände weggekommen sind und wie viel es kosten würde diese wieder exakt so anzufertigen, benötigen Sie ein Gutachten über den Wiederbeschaffungswert. Falls Sie Fragen zur Schätzung Ihres Schmuckstücks haben sollten können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden.

Schmuck geerbt Nachlassgericht

Wie muss ich bei einer Erbschaft Schmuck angeben?

Falls Sie Schmuck geerbt haben müssen Sie diesen in der Erbschaftserklärung angeben. Hierbei müssen Sie den Marktwert der Schmuckstücke angeben, also den Wert den Sie in einem Verkaufsfall ausbezahlt bekommen würden.

Schmuck Marktwert ermitteln

Wie ermittle ich den Marktwert oder Verkaufswert von meinem Schmuck?

Der Marktwert Ihres Schmuckstücks ergibt sich aus der Summe aus Materialwert + Besatz + Verarbeitung/Marke. Mehr dazu finden Sie in unserem Leitfaden Schmuckbewertung.

Wie wird der Wiederbeschaffungswert oder Versicherungswert von meinem Schmuck bestimmt. Hierbei wird zunächst der Edelmetall-Materialwert und der Wert der Besatzsteine bestimmt. Ferner schätzen wir wie viele Stunden ein Goldschmied und evtl. ein Fasser oder Graveur benötigen würde das Schmuckstück in der exakt gleichen Form anzufertigen. Auf die Summe von Material + Arbeitszeit kommen dann noch pauschalisierte Vertriebskosten & Marge des Juweliers sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer.

Ist der Marktwert oder der Wiederbeschaffungswert höher?

In der Regel ist der Wiederbeschaffungswert höher als der Marktwert. Falls Sie beispielsweise ein schönes altes Schmuckstück Ihrer Großeltern geerbt haben und dies schätzen lassen möchten kann es sein, dass gerade wenige Stücke aus dieser Zeit nachgefragt werden oder das Stück so personalisiert ist (bspw. durch eine Gravur) dass es nicht immer einfach ist einen neuen Käufer hierfür zu finden. In einem derartigen Fall kann es passieren, dass als Marktwert „nur“ der Edelmetallwert für das Stück angesetzt wird, obwohl es aufwändig gearbeitet ist und nur durch erheblichen Mehraufwand wieder herstellbar ist. In diesem Fall wäre der Wiederbeschaffungswert um ein vielfaches über dem Marktwert.

Ähnlich wäre es wie wenn Sie ein tolles altes Fachwerkhaus auf dem Land besitzen mit toller alter Fassadenbemalung. Da eventuell die Lage jedoch zur Zeit nicht besonders gefragt wird ist der Marktpreis eventuell unter der Vorstellung. Der Versicherungswert liegt jedoch deutlich höher, da es nur mit erheblichen Kosten möglich wäre das Gebäude z.B. in Folge eines Brandes wieder exakt wie davor aufzubauen.

Was kostet eine Schätzung bei MGM-Schmuck?

In der Regel erfolgt unsere Schätzung zu Marktwerten kostenlos und dauert auch meistens weniger lange, als man es sich vorstellt. Wir geben Ihnen dann eine mündliche Einschätzung des Schmucks. Dieser reicht in der Regel für die meisten Angelegenheiten. Auch im Falle eines Verkaufs ist die Schätzung immer kostenlos. Lediglich bei der Ausstellung von schriftlichen Dokumenten welche zum Beispiel im Falle einer

schwierigeren Erbauseinandersetzung oder vor Gericht im Falle einer Betreuung benötigt werden erheben wir eine Schätzgebühr auf Stundenbasis. In jedem Fall würden wir Ihnen vorab schätzen wie lange es dauern würde Ihre Schmuckstücke zu begutachten und wie lange es dauern würde dazu ein Gutachten zu verfassen. In jedem Fall würden wir Sie vorab darüber unterrichten, ob Kosten auf Sie zukommen würden. Bitte verstehen Sie jedoch, dass wir über Dauer der Schätzung und daraus entstehende Kosten für Zertifikate keine pauschale Antwort geben können, da wir zunächst die Schmuckstücke sehen müssen um Dauer und Recherche-Bedarf besser einschätzen zu können.

Im Falle einer Gutachtens-Erstellung rechnen wir mit einem Stundensatz von Euro 150,- zzgl. Mehrwertsteuer.

Wertermittlung für Steuerberater, Anwälte, Stiftungen und gemeinnützige Organisationen

Die Münzgalerie München und MGM Schmuck ist seit Jahren Partner vieler großer und kleiner Organisationen bei der Wertermittlung und Verwertung von Schmuck, Münzen und Edelmetallen.

Gerne bewerten wir auf Wunsch den Nachlass auch tagesaktuell zu Sterbedatum, geben vorab-Einschätzungen über die potentielle Werthaltigkeit von Gegenständen und können Sie bei umsatzsteuerlichen Fragen rund um Edelmetalle beraten. Sprechen Sie uns unverbindlich an und vereinbaren einen Termin.

Goldschmuck

Reines Gold ist sehr weich und besitzt immer die charakteristische goldene Farbe. Weißgold oder Roségold sind Legierungen, bei denen Weiß- oder Buntmetalle wie Silber, Platin, Palladium oder Kupfer beigemengt werden, um dem Schmuckstück andere Farbnuancen zu geben.

Was ist eine Punze bei Schmuck?

Eine Punze im Schmuck ist ein Stempel oder eine Markierung, die auf einem Schmuckstück angebracht ist, um Informationen über das Material, die Herkunft, die Qualität und andere relevante Details zu kennzeichnen. Folgend sprechen wir über die Punze, die den Feingehalt des Edelmetalls angibt.

Welche Punzen gibt es für Gold?

Gold gibt es in diversen Legierungen und wird entweder in Karat oder in 1000er Teilen angegeben. Grundsätzlich wird Schmuck vom Goldschmied an unauffälligen Stellen punziert, um den Goldanteil der Legierung kenntlich zu machen.

Diese Punzen sind bei Gold meistens folgende:

  • 916 / 22 Karat: Diese Legierung kommt oft in Goldschmuck aus dem Mittleren Osten zur Verwendung und steht für einen Goldanteil von 91.6 % des Gesamtgewichts.
  • 750 / 18 Karat: Hochwertiger Schmuck wird häufig zu ¾ also 75 % aus Gold gefertigt. Dabei werden oft andere Weiß- oder Buntmetalle beigemengt, um Rotgold oder Weißgold herzustellen.
  • 585 / 14 Karat: In Deutschland und Österreich werden Schmuckstücke oft mit einem 58.5-prozentigen Goldgehalt gefertigt. Damit werden auch die Kosten der Schmuckherstellung deutlich reduziert.
  • 375 / 416 / 10 Karat: Ebenfalls um die Herstellungskosten zu reduzieren, werden zum Teil Schmuckstücke mit einem 37.5- oder 41.6-prozentigem Goldanteil gefertigt. Gerade bei Tele-Shopping-Schmuck kommt diese Legierung oft zum Einsatz.
  • 333 / 8 Karat: Lediglich ein Drittel (33,3 %) der Legierung besteht aus Gold. Diese in 333er Gold gefertigten Schmuckstücke werden heutzutage nur als “Goldhaltige Legierung” deklariert.

Gold testen

Da bekanntlich leider nicht immer alles Gold ist was glänzt vertrauen wir beim Testen von Gold auf die zerstörungsfreie Röntgenfluoreszenz-Analyse. Hierbei wird das zu testende Objekt in einer Probenkammer mit Röntgenstrahlung auf die Edelmetallzusammensetzung überprüft. So lässt sich eindeutig bestimmen aus welcher Legierung das Schmuckstück besteht. Bei einer typischen 750er oder 18 Karat Gelbgoldlegierung würde das Gerät zum Beispiel anzeigen 75% Gold, 12.5 % Silber und 12.5% Kupfer.

Eine zweite Methode Gold zu testen ist durch die Anwendung von Säuren. Mittels einer sogenannten Strichprobe wird auf einem Stein ein winziger Abrieb vom Testobjekt gemacht. Dieser Strich wird dann mit unterschiedlich dosierten Säuren bestrichen. Gold als Edelmetall wird lediglich durch Königswasser eine sehr hochprozentige Mischung aus Salz und Salpetersäure aufgelöst. Diese Säure kann man jedoch verdünnen, so dass beispielsweise nur 75% (18 Karat) oder 58,5% (14 Karat) Gold aufgelöst wird. In der Praxis wird zunächst mit einer niedrig dosierten Säure auf dem Strich angefangen (in der Regel mit Säure für 33,3% (8 Karat Gold)). Bleibt dieser Strich sichtbar (oder„stehen“) werden höher dosierte Säuren für 14 und 18 Karat angewandt. In dem Moment wenn der Strich verschwindet, weiß man welche Legierung das Schmuckstück hat. Der Säuretest erfolgt in der Regel auch ohne, dass auf dem Schmuckstück sichtbare Beschädigungen verbleiben. Bei sehr hochwertigen historischen Schmuckstücken oder besonders bei Münzen sollte man jedoch möglichst auf den Säuretest verzichten oder Ihn ausschließlich von qualifizierten Experten durchführen lassen.

Jedoch gilt dass die meisten Stücke aus Edelmetallen „punziert“ sind, das heißt es finden sich kleine Stempel, die den Edelmetall-Feingehalt angeben, oder eben aussagen, dass das Objekt versilbert ist.

Wie funktioniert eine Röntgenfluoreszenz-Analyse?

Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse wird das zu testende Objekt aus Metall Röntgenstrahlung ausgesetzt. Vereinfacht gesagt „katapultiert“ die hochenergetische Strahlung kleine Elektronen aus den äußeren Atomschalen. Sobald die Strahlung aufhört, wandern die Elektronen wieder an Ihren angestammten Platz in den Atomen zurück. Hierbei wird Energie in Form einer „Röntgenfluoreszenz-Strahlung“ frei. Diese ist für jedes Element einzigartig und kann durch einen kalibrierten Detektor gemessen werden. Hierdurch lässt sich eindeutig bestimmen aus welchen Elementen das Objekt besteht. Im Fall der Edelmetallanalyse ist dies besonders hilfreich, da wir bestimmen können, wie viel Gold, Silber oder Platin und Palladium in einem Objekt vorhanden sind. Auch wenn sich die Methode vielleicht recht drastisch anhört passiert für das bloße Auge nichts. Das heißt eine Röntgenfluoreszenz Analyse ist immer komplett zerstörungsfrei und am Messpunkt bleiben keine Spuren zurück!

Platinschmuck

Platin ist ein beliebtes Edelmetall für Schmuck. Platinschmuck hat einen natürlichen, kühlen, silberweißen Glanz, der von vielen als ästhetisch ansprechend empfunden wird. Es bildet eine wunderschöne Kulisse für Diamanten und andere Edelsteine und verleiht ihnen ein strahlendes Aussehen. Platinschmuck ist der Inbegriff von Luxus.

Welche Punzen gibt es für Platin?

Platin wird in der Regel nur in 950/1000 gefertigt. Aufgrund der relativ schwierigen Verarbeitung von Platin wird meist nur sehr hochwertiger Schmuck in Platin gefertigt. Die Legierung besteht dabei zu 95 % aus dem Edelmetall. Der Preis von Platin ist jedoch stark durch die Industrie geprägt. So findet das Edelmetall vor allem in Katalysatoren Anwendung. Da in den letzten Jahren jedoch vermehrt auf Palladium zurückgegriffen wird, liegt der Weltmarktpreis für Platin mittlerweile unter dem von Gold.

Platin testen

Auch bei Platin vertrauen wir beim Testen auf die zerstörungsfreie Röntgenfluoreszenz-Analyse. Hierbei wird das zu testende Objekt in einer Probenkammer mit Röntgenstrahlung auf die Edelmetallzusammensetzung überprüft. So lässt sich eindeutig bestimmen aus welcher Legierung das Schmuckstück besteht. Bei einer typischen 950er oder Platinlegierung würde das Gerät zum Beispiel anzeigen 95% Platin sowie für die restlichen 5% kleine Anteile von 5 Teilen aus Kupfer, Silber, Palladium oder Iridium.

Eine zweite Methode Platin zu testen ist durch die Anwendung von Säuren. Mittels einer sogenannten Strichprobe wird auf einem Stein ein winziger Abrieb vom Testobjekt gemacht. Dieser Strich wird dann mit unterschiedlich dosierten Säuren bestrichen. Platin als Edelmetall wird lediglich durch Königswasser eine sehr hochprozentige Mischung aus Salz und Salpetersäure aufgelöst. Diese Säure kann man jedoch verdünnen. In der Praxis wird zunächst mit einer niedrig dosierten Säure auf dem Strich angefangen. Bleibt dieser Strich sichtbar (oder„stehen“) werden höher dosierte Säuren angewandt. In dem Moment wenn der Strich verschwindet, weiß man welche Legierung das Schmuckstück hat. Der Säuretest erfolgt in der Regel auch ohne, dass auf dem Schmuckstück sichtbare Beschädigungen verbleiben. Bei sehr hochwertigen historischen Schmuckstücken oder besonders bei Münzen sollte man jedoch möglichst auf den Säuretest verzichten oder Ihn ausschließlich von qualifizierten Experten durchführen lassen.

Jedoch gilt dass die meisten Stücke aus Edelmetallen „punziert“ sind, das heißt es finden sich kleine Stempel, die den Edelmetall-Feingehalt angeben, oder eben aussagen, dass das Objekt versilbert ist.

Palladiumschmuck

Palladium gilt eins eines der begehrtesten und schönsten Edelmetalle. Gerade für Verlobungsgringe oder Eheringe ist Palladium mit seiner silberweißen Farbe besonders beliebt. Diese helle Farbe verleiht Palladiumschmuck einen eleganten und zeitlosen Look.

Welche Punzen gibt es für Palladium?

Typischerweise wird Palladium in 950er Reinheit verwendet. Das bedeutet, dass es zu 95 % aus Palladium besteht. Die Punze dafür kann "950" oder "Pd950" sein.

Palladium testen

Grundsätzlich können wir auch unpunzierten Palladiumschmuck mittels diverser Säuren auf die Legierungen testen. Dieser Palladiumtest erfolgt meist zerstörungsfrei!

Silberschmuck

Silber ist aufgrund seiner Helligkeit, Anpassungsfähigkeit und erschwinglichen Preisgestaltung eine beliebte Wahl für Schmuck. Silber wird seit Jahrhunderten für die Herstellung von Schmuck verwendet und hat eine lange Geschichte als Schmuckmaterial.

Welche Punzen gibt es für Silber?

Silbergegenstände wie Schmuck, Silberbesteck oder sogenannte Korpusware wie silberne Leuchter, Kannen etc. werden nicht aus reinem Feinsilber gefertigt. Üblich sind 925er („Sterling-Silber“), 835er oder 800er Legierungen. Hier bestehen die Gegenstände jeweils zu 92.5, 83.5 oder 80 Prozent aus dem Edelmetall. Wenn die Stücke mit 60, 90 oder 100 punziert sind, werden sie lediglich als versilberte Gegenstände bezeichnet.

E.P.N.S steht für Electro-Plated Nickel Silver und ist ebenfalls ein Anzeichen dafür, dass der Gegenstand lediglich versilbert wurde. Das gleiche gilt für die Punzierung „Alpaca“.

Silber testen

Um zu testen, ob ein Gegenstand wirklich aus Silber ist, wird dieser häufig mit Säure bestrichen. Je nachdem welche Farbe die Säure danach zeigt, lässt sich einwandfrei sagen, ob das Stück tatsächlich aus Massivem Silber gearbeitet ist oder nicht. In einigen Fällen kann es jedoch sein, dass beispielsweise Tafelsilber sehr stark versilbert ist. In diesem Fall ist es teilweise nötig an einer unauffälligen Stelle zu prüfen, ob das Stück massiv gearbeitet wurde oder es nur ein dünner Silber- Überzug auf unedlen Metallen ist.

Jedoch gilt auch hier, dass die meisten Stücke aus Silber und Gold „punziert“ sind, das heißt es finden sich kleine Stempel, die den Silber-Feingehalt angeben, oder eben aussagen, dass das Objekt versilbert ist.

Dentallegierungen / „Zahngold“:

In der Zahnheilkunde werden Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin häufig für Kronen eingesetzt.

Schmuck Punzen Übersicht

Zusammengefasst lassen sich in der Regel ergo folgende Schmuck Punzen als Übersicht zusammenfassen:

  • 916 / 22 Karat: 916/1000 Gold
  • 750 / 18 Karat: 750/1000 Gold
  • 585 / 14 Karat: 585/1000 Gold
  • 375 / 416 / 10 Karat: 375/1000 Gold
  • 333 / 8 Karat: 333/1000 Gold
  • 950: 950/1000 Platin
  • 950 / Pd950: 950/1000 Palladium
  • 925: 925/1000 „Sterling-Silber“
  • 835: 835/1000 Silber
  • 800: 800/1000 Silber
  • 60 / 90 / 100 / Alpaca: Versilbert

Edelsteinbewertung

Der Besatz des Schmucks

Der Besatz von Schmuckstücken erfolgt meist mit Edelsteinen, Diamanten oder Imitationssteinen wie Glas oder synthetisch hergestellten Schmucksteinen. Die Prüfung und Bewertung dieser Steine erfolgt durch speziell ausgebildete Gemmologen, die erkennen können, um welche Besatzsteine es sich handelt und ob diese natürlich, synthetisch oder behandelt sind. Es kann sein, dass die Besatzsteine wertmäßig den größten Teil darstellen. Oft werden jedoch auch synthetische Steine oder wertmäßig gering einzustufende Edelsteine wie diverse Quarze zu Schmuck verarbeitet. In diesem Fall ist meist der reine „Altgold“- oder Schmelzwert des Schmuckstücks anzusetzen.

Die Verarbeitung des Schmucks

Gerade bei Antikschmuck ist die Verarbeitung des Schmuckstücks besonders zu beachten. Beispielsweise ist bei schön gefertigtem Art-Déco-Schmuck sicherlich nicht nur das Material und der Besatz für den Wert entscheidend, sondern auch die Arbeit, die ein Goldschmied in die Fertigung investiert hat. Die Bewertung dieser Schmuckstücke erfolgt dabei immer individuell und richtet sich nach der Wiederverkäuflichkeit.

Die Marke des Schmucks

Wie bei der Verarbeitung kann die Wertermittlung von signiertem Schmuck, beispielsweise von Tiffany, Cartier oder Van Cleef, etc., auch nicht zum reinen Material erfolgen. Hier richten sich die Preise ebenfalls nach dem Wiederverkaufspreis, der beispielsweise über das Zuratziehen erzielter Auktionsergebnisse ermittelt werden kann.

Das Team vom MGM-Schmuck besitzt mehrere Dekaden Erfahrung in der Recherche signierter Goldschmuckstücke und kann Ihnen auch beratend zur Seite stehen, wenn es darum geht, hochwertige Schmuckstücke auf dem internationalen Auktionsmarkt zu platzieren. Sprechen Sie uns gerne in unserem Ladengeschäft am Stiglmaierplatz in München an oder melden Sie sich hier: Kontakt

Schmuck bewerten lassen

Sie möchten Ihren Schmuck bewerten lassen? Wenn Sie Schmuck bewerten lassen wollen, sind Experten gefragt. Das Team von MGM-Schmuck in München besteht aus Gemmologen, Diamantengutachtern, Goldschmieden und Kunsthistorikern. Seit über 40 Jahren bewerten wir Schmuck für Privatpersonen, Stiftungen oder auch für Gerichte. Um Ihren Schmuck bewerten zu lassen, sprechen Sie uns in unserem Ladengeschäft in München an oder kontaktieren Sie uns hier: Kontakt

Schmuck verkaufen in München

Sie wollen Ihren Schmuck verkaufen in München? Seit über 40 Jahren kaufen und verkaufen wir Schmuck in München. Egal ob Antikschmuck oder modernen Schmuck, Goldschmuck oder auch Silberschmuck. Wir kaufen Ihren Schmuck zum garantiert besten Preis.